
Über mich
Vita
Klaus Rudolf Berger (M.A., Univ.), geb. 1954 in Solingen
• Seit 1976 verheiratet
• Vater von fünf Kindern (drei Jungen, zwei Mädchen), Großvater von 13 Enkelkindern
Bildungs-Biografie
• 1973-1974 Studium der Theologie am Missionsseminar in Hermannsburg
• 1976-1982 Studium an der Universität Bielefeld (Germanistik / Biologie / Philosophie)
• 1982 Erstes Staatsexamen in den genannten Studienfächern
• 1986 Zweites Staatsexamen für die Sek. / Sek.
• 1986-2008 Leiter der Aus-, Fort- und Weiterbildung der Stiftung Eben-Ezer, Diakonie für ein Leben in Vielfalt
• Seit dem Schuljahr 1992/1993 Schulleiter des Berufskollegs der Stiftung Eben-Ezer [vgl. www.bkee.de]
• 2005 Master of Arts (M.A.) für Personalentwicklung des Fachbereichs Sozialwissenschaften der Technischen Universität Kaiserslautern
Publikations- und Vortragstätigkeit
• Seit 1980 in Deutschland, Österreich und der Schweiz
• Autor von 25 Büchern und zahlreichen Aufsätzen
Geistliche-Biografie
• Seit 1963 in der Nachfolge Jesu Christi
• 1976-1979 Mitglied in der ev.- ref. Kirchengemeinde St. Pauli in Lemgo
• Mitarbeit im Vorstand des CVJM - Lemgo (1976-1985)
• 1979-2005 Mitglied / Ältester in der ev.- freikirchliche Gemeinde Lemgo/Brake
• Seit November 2005 in der ev.- ref. Kirchengemeinde St. Pauli in Lemgo
• Seit April 2008: Kirchenältester in der ev.- ref. Kirchengemeinde St. Pauli, Lemgo
• 2010: Berufung zum Prädikanten in der ev.- ref. Kirchengemeinde St. Pauli, Lemgo
• 1992-2024 Schulleiter des Berufskollegs der Stiftung Eben-Ezer
• 02. bis 31.07.2024 Bildungsgangleiter des Beruflichen Gymnasiums für Erzieherinnen/Erzieher des Berufskollegs der Stiftung Eben-Ezer
Was motiviert mich
Mein nebenberufliches Engagement gilt der Anthropologie im Kontext humanwissenschaftlicher Ergebnisse und Fragestellungen. Ein theologisch begründetes, an biblischen Texten orientiertes Menschenbild ist als Orientierung für mich unverzichtbar.
Christusnachfolge prägt und orientiert mein Leben seit über 50 Jahren. Wir Menschen wollen und sollen zu einem sinnvollen, erfüllten Leben finden. Das Phänomen Leben, in seiner Vielfalt und Lebendigkeit, hat mich seit meinem Studium (1976) angesprochen und gepackt. Neugierig, wissbegierig, staunend und fragend, war und bin ich auf der Suche nach Antworten zu einem gottwohlgefälligen, menschenwürdigen Leben als Person.
Was will ich?
Dasjenige weitergeben und mit dem wuchern, was ich in meinem Leben erfahren, erlebt und gelernt habe. Dabei ist meine Erfahrung, dass in der Gegenseitigkeit der Begegnung jeder der Beschenkte sein kann, wenn ehrliches Fragen, aufrichtiges Denken und williges Gestalten des Lebens eingesetzt werden.
Aus alledem lässt sich meine Abneigung gegenüber Vorurteilen, Fundamentalismen und Dogmen entnehmen, die ausschließlich zum Erhalt des eigenen Welt- und Menschenbildes dienen.
Was biete ich?
Engagement in den Projekten meiner Tätigkeiten, gründliche Arbeit mit dem Anspruch über den eigenen Tellerrand zu schauen, um auch das zu betrachten, was mir fremd, fern und unverständlich ist.
In der Bildungsarbeit (Vortrag/Seminar/Publikation) Impulse setzten und zum Durchblick verhelfen, so dass Selbst- und Weltverstehen, entsprechend der jeweiligen persönlichen Bedarfe, gelingen kann.
In der Beratungsarbeit Bereitschaft zuzuhören, mitzudenken und gemeinsam mit den Klienten Wege zu einem gelingenden Leben zu finden.
Warum personale Anthropologie?
Anthropologie umfasst seit Jahrzehnten das Denken über den Menschen in den verschiedenen Wissenschaften, die sich mit dem Menschen beschäftigen.
Wenn Personsein konsequent gedacht wird, beeinflusst das das Bild, das der Mensch vom Menschen hat.
Da ich davon ausgehe, dass der Mensch seit seiner Zeugung Person ist, kommt es darauf an, diesem Faktum konsequent zu folgen. Dies tue ich, in dem ich das Leib-sein der Person ebenso ernst nehme, wie ihr Seele-sein und Geist-sein. Leib, Seele und Geist konstituieren die Person in ihrer Innenperspektive.
Was sich in der Außenperspektive als Körper, Psyche und Verstand zeigt, ist Resonanz der Innenperspektive. Wird dieses Fazit ernst genommen, dann folgt ein Umdenken, das das Verstehen des Menschen betrifft. Dies wiederum hat Auswirkungen auf die Phänomene Kindsein, Frausein und Mannsein.
Personale Anthropologie ist Akzentsetzung im Blick auf den Menschen unter Beachtung dessen, was Personsein für ihn bedeutet.
Wird der Mensch in seinem geschöpflichen Personsein verachtet, unterdrückt, manipuliert oder gar missbraucht, dann leidet er und kann sich nicht mehr entsprechend der in ihm angelegten Person entfalten.
Persönlichkeitsstörungen sind demnach nicht verwunderlich. Sie bedürfen für ihre Heilung eines neuen Verstehens von Personsein. Um das zu bewirken, möchte ich einen Beitrag leisten und all jene einladen mitzudenken und zu forschen, die mein Anliegen verstehen und teilen.
Personsein ist auf Liebe, Freiheit und Würde angewiesen, um sich entfalten zu können.